Haben Sie schon einmal einen Hund beobachtet, der sich genüsslich mit der Hinterpfote am Ohr kratzt? Oder eine Fellnase, die bei der täglichen Fellpflege liebevoll mit den Vorderzähnen am eigenen Pelz knabbert? Kratzen ist für unsere Hunde etwas vollkommen Normales. Doch was ist mit Tieren, die sich ohne Unterlass kratzen, ihre Pfoten beknabbern oder sich verzweifelt an Gegenständen reiben, um Erleichterung zu finden? Wenn der Juckreiz mehr als eine spontane Reaktion ist und zum Symptom für eine Krankheit wird, sollten Sie handeln.
Gesundes Verhalten oder krankhafte Handlung
Hier ist Ihre Beobachtungsgabe gefragt. Wenn Ihr Liebling sich putzt und spontan an verschiedenen Körperstellen kratzt, ist dies Teil seiner Routine. Auch harmlose Insektenstiche können lästig sein, sind jedoch kein Grund zur Beunruhigung. Manchmal kratzen sich Hunde auch zur Stressbewältigung, um Anspannung abzubauen. Diese Aktionen sind völlig normal.
Anders sieht es aus, wenn Ihr Tier mit dem Kratzen scheinbar nicht mehr aufhören kann. Ein Hund, der fanatisch immer wieder dieselbe Körperstelle bearbeitet, benötigt Hilfe. Kratzt er sich im Sekundentakt die Ohren, schleckt er seine Pfoten oder beißt er sich den Rücken, sind dies Anzeichen für ein Problem. Besonders auffällig wird es, wenn kahle Stellen, Hautveränderungen oder blutig gekratzte Haut auftreten. Bitte suchen Sie in diesen Fällen umgehend veterinärmedizinische Hilfe.
Wodurch wird Juckreiz bei Hunden verursacht?
Es gibt sehr viele Mögliche Ursachen für einen Juckreiz beim Hund, glücklicherweise sind die meisten nicht besorgniserregend:
Fellwechsel: Besonders im Frühjahr und Herbst können Hunde vermehrt Juckreiz erleben. Regelmäßiges Bürsten und schonende Fellwäschen können Linderung verschaffen.
Insektenstiche: Diese können unangenehm jucken und zu Kratzreaktionen führen.
Trockene Raumluft: Insbesondere im Winter kann dies zu trockener Haut führen.
Verletzungen: Offene Wunden können ebenfalls Ursache für Juckreiz sein.
Allergische Reaktionen:
Kontaktallergie: Allergien gegen Dünger, Chemikalien oder Pflanzen können zu Hautreizungen führen.
Umweltallergien: Hausstaubmilben und Pollen sind häufige Auslöser für allergische Reaktionen.
Futtermittelunverträglichkeit/-allergie: auch eine allergische Reaktion auf Proteinquellen im Hundefutter oder auf bestimmte Inhaltsstoffe kann Juckreiz auslösen. Hypoallergenes Futter kann dabei unterstützen diesen zu mildern.
Auch Unverträglichkeiten können zu Hautproblemen führen.
Parasitenbefall: Räudemilben und Flöhe sind häufige Verursacher von Juckreiz.
Pilzinfektionen: Diese können ebenfalls zu Juckreiz führen.
Falsche Fellpflege: Unsachgemäße Pflege kann die Haut schädigen.
Ohrenentzündungen: Juckreiz kann sich auch in den Ohren äußern.
Hauterkrankungen: Ekzeme sind eine häufige Hautkrankheit bei Hunden, die mit Juckreiz einhergeht.
Entzündete Analdrüsen: Diese können ebenfalls Juckreiz verursachen.
Organerkrankungen: Diese können sich ebenfalls über Juckreiz äußern.
Stress: Ein Hund, der ständig gestresst ist, kann Kratzen als Übersprungshandlung nutzen.
Kratzen als Stressabbau
Wenn ausgeschlossen werden kann, dass eine Allergie, ein Parasitenbefall oder ein körperliches Gebrechen die Ursache für den übermäßigen Juckreiz darstellen, könnte das Problem psychologischer Natur sein. Ein Hund, der ständig gestresst ist, greift oft zum Kratzen, Lecken oder Knabbern, um Spannungen abzubauen. Fragen Sie sich: Könnte die Reaktion aus Panik entstehen? Ist das Tier unsicher oder überfordert? Zeigt es das Verhalten in speziellen Situationen? Hier ist Ihr detektivischer Spürsinn gefragt. Bei psychischen Problemen kann die Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Hundetrainer hilfreich sein.
Futtermittelunverträglichkeit oder -allergie als Auslöser für Juckreiz
Wenn ein Parasitenbefall oder eine Infektion ausgeschlossen werden können, ist ein häufiger Auslöser für großen Juckreiz eine Unverträglichkeit des Futters. Die Anzeichen für eine Futtermittelunverträglichkeit oder -allergie treten meisten plötzlich und jahreszeitenunabhängig auf. Zusätzlicher Durchfall oder Erbrechen können ein weiteres Zeichen sein. Mittels einer Ausschlussdiät kann festgestellt werden, welchen Bestandteil des Futters der Hund nicht verträgt. Sprechen Sie sich mit Ihrer Tierärztin ab und füttern Sie nach Möglichkeit getreidefreies Hundefutter.
Wenn Ihr Hund übermäßigen Juckreiz zeigt, der länger als ein paar Tage anhält, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Achten Sie auf Symptome wie ständiges Kratzen, Lecken oder Beißen an bestimmten Körperstellen, Hautrötungen, Schwellungen oder sogar offene Wunden. Wenn Ihr Hund zusätzlich zu Juckreiz auch Anzeichen wie Erbrechen, Durchfall oder einen allgemeinen Rückgang seines Wohlbefindens zeigt, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Je früher Sie handeln, desto besser können die Ursachen für den Juckreiz identifiziert und behandelt werden, um das Wohlbefinden Ihres Hundes zu fördern.
Um Ihrem Hund von dem Juckreiz und dessen Auslöser zu befreien, ist es wichtig, die Ursache herauszufinden. Wenn Sie feststellen, dass sich Ihr Hund abnormal viel kratzt, führen Sie Buch! Die Tierarztpraxis wird Ihnen dafür dankbar sein.
Versuchen Sie, folgende Fragen zu beantworten:
Wann hat das Problem begonnen? Wie lange hält es schon an?
Wo genau befindet sich die juckende Stelle?
Falls eine Hautveränderung vorliegt: War der Juckreiz zuerst vorhanden?
Sind andere Tiere oder Menschen in der Umgebung betroffen?
Ist dies ein durchgehendes Problem oder saisonal, situations- oder ortsabhängig?
Je genauer Sie Ihre Aussagen treffen können, desto schneller wird eine Diagnose gestellt und geeignete Therapiemöglichkeiten gefunden.
Gibt es Hausmittel gegen Juckreiz bei Hunden?
Es gibt bewährte Hausmittel gegen Juckreiz bei Hunden, Sie sollten jedoch immer darauf achten, dass Ihr Hund die Inhaltsstoffe auch verträgt und wann
Kokosöl: Dieses natürliche Öl hat sowohl feuchtigkeitsspendende als auch antimikrobielle Eigenschaften. Es kann direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden, um trockene, juckende Haut zu beruhigen und die Heilung zu unterstützen.
Aloe Vera: Das kühlende Gel der Aloe Vera Pflanze hilft, gereizte Haut zu beruhigen. Es ist besonders effektiv bei kleinen Entzündungen und kann direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
Sollte der Juckreiz Ihres Lieblings auf einen einfachen Grund wie zum Beispiel den Fellwechsel zurückzuführen sein, dann können Sie Ihr Tier bestens mit unserem Natural Gold Bio Öl unterstützen. Es bietet eine optimale Versorgung mit Vitaminen, Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren für eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell. Genauso wie das Ergänzungspulver unserer DOG’S DOC Linie: Vital Hair & Skin, das ebenfalls von innen heraus die Haut pflegt und mit hoch dosiertem Biotin und Hyaluronsäure für ein vitales Haut- und Fellbild sorgt. Auch Leckerlis können unterstützen: Die Smart Snacks GLOW fördern mit wertvollem Kollagen, Bierhefe, B-Vitaminen und Seealgen ein glänzendes und gesundes Fell.
Ganz ähnlich wie die DOG’S LOVE Kräutermischung Super Shine, die mit Sanddornbeeren und Brennnesselblättern Geschmeidigkeit und Glanz ins Fell bringt. Unsere Produkte helfen Ihnen, mit natürlichen und gesunden Mitteln Ihren Liebling bestmöglich zu unterstützen.
Tipp: Unsere ergänzenden Leckerlis bieten nicht nur Unterstützung bei vielen gesundheitlichen Herausforderungen. Die Smart Snacks sind erhältlich für Hunde mit Verdauungsproblemen, gestresste Vierbeiner, Hunde mit Gelenkbeschwerden und solche mit Zahnproblemen!
Fazit
Juckreiz beim Hund kann viele Ursachen haben, von einfachen Hautirritationen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Seien Sie aufmerksam und handeln Sie, wenn das Kratzen Ihres Hundes überhandnimmt. Durch eine sorgfältige Beobachtung und eventuell notwendige tierärztliche Behandlung können Sie Ihrem vierbeinigen Freund helfen, wieder beschwerdefrei zu leben.
Ein gesundes, glänzendes Fell und eine gesunde Haut – das klingt gut, oder? Unterstützen Sie Ihre Fellnase jetzt mit unseren Produkten!
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