Durchfall beim Hund

Ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems unserer Hunde ist der Darm. Hier sorgen „gute“ Bakterien dafür, dass Schadstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden. Geraten die Darmflora und der Magen-Darm-Trakt beim Hund aus dem Gleichgewicht, kann es zu Diarrhö (Durchfall) kommen.

Ähnlich wie beim Erbrechen ist Durchfall an sich keine Krankheit, sondern ein Symptom. Bei breiiger, schleimiger oder dünnflüssiger Kotkonsistenz ist es wichtig, die Ursache zu identifizieren. Jeder Hund leidet im Laufe seines Lebens das ein oder andere Mal unter Durchfall, sei es durch Übelkeit, Bauchschmerzen oder Magenprobleme ausgelöst. Ob Sie Ihr Tier mit Hausmitteln unterstützen können oder veterinärmedizinische Hilfe benötigen, hängt von der Ursache des Durchfalls ab.

Mein Hund hat Durchfall – muss ich zum Tierarzt?

Generell unterscheidet man zwischen akutem und chronischem Durchfall. Akuter Durchfall tritt plötzlich auf und dauert kurz an – meist nur wenige Tage. Chronischer Durchfall kann über Wochen und Monate anhalten.

Suchen Sie in jedem Fall den Tierarzt auf, wenn der Durchfall länger als zwei Tage anhält. Bei Welpen sollten Sie umgehend veterinärmedizinische Hilfe in Anspruch nehmen, da der Flüssigkeitsverlust bei Durchfall für sie besonders gefährlich ist. Auch geschwächte Seniorhunde und Tiere mit Vorerkrankungen sind eher gefährdet und brauchen schnell Unterstützung.

Auch wenn der Durchfall in Kombination mit anderen Symptomen wie Fieber, Erbrechen, exzessivem Kratzen, Zittern, Apathie, verminderten Appetit oder blutigen, wässrigen Kot zeigt. Im Zweifelsfall gilt: lieber einmal zu viel als zu wenig zum Tierarzt!

Mögliche Ursachen und Auslöser für Durchfall beim Hund

Wenn der Hund Durchfall hat, dann ist es Anzeichen dafür, dass das Verdauungssytsem aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dafür kann es viele Ursachen geben:

  • Unverträgliche Lebensmittel – mache Lebensmittel können für Hunde sogar giftig sein und dürfen auf keinen Fall gefüttert werden!
  • Zu plötzliche Futterumstellung – lesen Sie hier nach, wie eine Futterumstellung gelingen kann.
  • Schnee oder unreines Wasser aufgenommen – Kälte, Bakterien und Keime können die Darmflora belasten und angreifen, was zu Durchfall beim Hund führt.
  • Nebenwirkungen von Medikamenten – manche Medikamente sind sehr belastend für die Magen-Darm-Schleimhaut und schaden dem Mikrobiom.
  • Futtermittelallergien oder -unverträglichkeiten – Hunde können allergisch auf bestimmte Zutaten im Futter reagieren, meist auf Proteine oder Getreide. Diese Allergien können zu Entzündungen im Magen-Darm-Trakt führen und somit Durchfall verursachen.
  • Stress: sei es durch Veränderungen im Umfeld, Reisen oder laute Geräusche, kann Stress die Verdauung beeinträchtigen und zu Durchfall führen. Stresshormone können das Gleichgewicht der Darmflora stören.
  • Parasitenbefall: Würmer und andere Parasiten können die Gesundheit des Hundes stark beeinträchtigen und Durchfall verursachen. Diese Organismen entziehen dem Hund Nährstoffe und irritieren den Darm.
  • Virus- oder Bakterieninfektionen: Infektionen durch Viren (wie Parvovirus) oder Bakterien (wie Salmonellen oder E. coli) können die Magen-Darm-Schleimhaut schädigen und zu schweren Durchfällen führen.
  • Verschluckte Fremdkörper: Hunde, die dazu neigen, Gegenstände zu fressen, können sich Fremdkörper im Magen-Darm-Trakt zuziehen, was zu blockierten Darmstellen und Durchfall führt. In schweren Fällen kann eine chirurgische Entfernung erforderlich sein.
  • Vergiftungen: Der Kontakt mit giftigen Substanzen, sei es durch Pflanzen, Chemikalien oder bestimmte Lebensmittel, kann akute Magen-Darm-Probleme und Durchfall verursachen. Bei Verdacht auf eine Vergiftung ist sofortige tierärztliche Hilfe erforderlich.
  • Physische Erkrankungen (z. B. Entzündung der Bauchspeicheldrüse): Erkrankungen wie die Bauchspeicheldrüsenentzündung können zu schwerwiegenden Verdauungsproblemen führen, die sich durch Durchfall äußern. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.

Hunde leiden häufig unter Durchfall, wenn sie etwas Ungewöhnliches gefressen haben – das ist eine natürliche Reaktion des Körpers. Dennoch ist Vorsicht geboten. Achten Sie aufmerksam auf das Verhalten und den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes. Eine sorgfältige Beobachtung kann Ihnen helfen, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls zu handeln.

Welche Verdauungsprobleme sind bei Hunden häufig?

Viele Hunde haben im Laufe ihres Lebens Verdauungsprobleme, die häufigsten sind:

  • Durchfall: Dieser kann in unterschiedlichen Formen auftreten, von breiig bis wässrig, und ist oft ein Zeichen dafür, dass der Magen-Darm-Trakt mit unliebsamen Stoffen kämpft.
  • Bauchschmerzen: Anzeichen wie das Krümmen des Körpers oder vermehrtes Lecken an der Bauchgegend können auf Schmerzen hinweisen, die durch unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden.
  • Blähungen: Übermäßige Gasbildung kann bei Hunden zu Unbehagen führen und tritt häufig nach dem Verzehr von bestimmten Lebensmitteln oder durch schnelle Nahrungsaufnahme auf.
  • Erbrechen: Dieses Symptom kann von gelegentlichem Würgen bis zu häufigem Erbrechen reichen und kann auf verschiedene Probleme hinweisen, wie z. B. Magenreizungen, das Fressen ungeeigneter Lebensmittel oder Stress. Achten Sie auf die Häufigkeit und den Inhalt des Erbrechens, da dies wichtige Hinweise auf die Ursache geben kann.

Wie kann ich meinem Hund bei Blähungen und Durchfall helfen?

Die Beobachtungsgabe ist entscheidend: Hat Ihr Hund etwas „Falsches“ gefressen? Wirkt Ihr Tier gesund und munter? Bei leichten Beschwerden hilft es oft, den Darm Ihres Hundes für 12 bis 24 Stunden zu schonen und eine Nulldiät einzuhalten. So kann sich die Darmflora regenerieren.

In diesem Zusammenhang ist die Morosche BIO Karottensuppe eine hervorragende Wahl. Sie ist nach dem ehemaligen Kinderarzt Dr. Ernst Moro benannt und enthält Oligosaccharide, die den Darm unterstützen, schädliche Stoffe auszuleiten. Unsere Karottensuppe von DOG'S LOVE besteht aus 100 % Lebensmitteln in biologischer Qualität, perfekt für einen gereizten Magen-Darm-Trakt.

Welche Hausmittel helfen bei Magen-Darm-Problemen?

Es gibt einige bewährte Hilfsmittel, die jeder Hundebesitzer zu Hause haben sollte, um Magen-Darm-Probleme bei seinem Vierbeiner zu lindern.

  • Karottensuppe: Unterstützt die Verdauung und hilft, den Magen zu beruhigen. Soforthilfe bei Durchfall.
  • Reis mit Hühnerfleisch: Eine leicht verdauliche Schonkost, um nach dem Durchfall schonend wieder zur normalen Ernährung zurückzukehren.
  • Kräutermischungen: Unsere DOG’S LOVE Kräutermischung Super Digest kann die Magen-Darm-Flora harmonisieren und zur Regeneration beitragen.
  • Mit dem VITAL STOMACH Pulver wird die Darmflora mit natürlichen Wirkstoffen schonend unterstützt.

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Zurück zur Normalität

Wenn sich der Durchfall gelegt hat, bietet Schonkost in Form von Reis und gekochtem Hühnerfleisch einen sanften Übergang zurück zur regulären Ernährung. Beginnen Sie mit kleinen Portionen und beobachten Sie, wie Ihr Hund reagiert. Danach können Sie schrittweise auf das gewohnte Futter umsteigen. Unser Intestinal Light Huhn ist ein bedarfsdeckendes Alleinfuttermenü und kann auch über einen längeren Zeitraum gefüttert werden.

Fazit

Durchfall bei Hunden ist ein häufiges, aber ernstzunehmendes Problem. Die richtige Beobachtung und frühzeitige Intervention können helfen, das Wohlbefinden Ihres Hundes zu fördern. Unsere DOG'S LOVE Smart Snacks Belly sind speziell formuliert, um die Verdauung zu unterstützen und die Magen-Darm-Gesundheit Ihres Hundes zu fördern.

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