Der Hund ist kein Wolf und ernährt sich auch anders
Die Vorfahren unserer Hunde, die Wölfe, mussten ihre Nahrung selbst jagen. Wölfe sind reine Karnivoren, also reine Fleischfresser. Ihre Beute fressen sie buchstäblich mit Haut und Haaren, inklusive Knochen und Gedärmen. Dabei liefert das Muskelfleisch dem Wolf Eiweiß, die Knochen wichtiges Kalzium für die Zähne und das eigene Skelett. Zusätzlich nehmen Wölfe vorverdaute Pflanzenstoffe und Mineralien über die Gedärme ihrer Beutetiere auf.
Mit der Domestikation hat sich der Hund weiterentwickelt. Plötzlich war es für ihn wichtig, menschliche Nahrung aufnehmen und verwerten zu können. Von den Speiseresten der Menschen zu leben, brachte einen eigenen Evolutionsschritt in der Entwicklung unseres Haushundes. Im Verdauungssystem unserer Hunde findet sich das Enzym Amylase. Dieses ermöglicht ihnen, die in Getreide enthaltenen Kohlehydrate abzubauen und in Energie umzuwandeln. Wölfen ist das bis heute nicht möglich.
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